Aktuelles

Weihnachtsexkursion des Arbeitskreises für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich in das Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain
Samstag, 30. November 2024

An diesem Tag findet im Freilichtmuseum die Veranstaltung „Adventroas“ statt. Freuen Sie sich auf die Wärme des Herdfeuers und auf besinnliche Stunden in stimmungsvoller Umgebung. Individuelle Anreise
Eine öffentliche Anreise ist möglich, z.B. mit dem Zug bis HBF SALZBURG und Weiterfahrt mit BUS 180, Ankunft 10:05 Uhr bzw. 10:35 Uhr Haltestelle Freilichtmuseum Großgmain. Treffpunkt 10:40 Uhr beim Eingangsgebäude (Kassa).
10:45 bis ca. 12:00 Uhr
Führung mit Museumsdirektor Mag. Peter Fritz hinter die „Kulissen“ des Salzburger Freilichtmuseums. Anschließend Zeit zur freien Besichtigung und individueller Einnahme eines Mittagessens (z.B im Museumsgasthaus Salettl).
14:00 Uhr Besichtigung der Rainerkeusche in der Baugruppe Lungau mit Mag. Monika Brunner-Gaurek. Der Kernbau der Rainerkeusche aus Ramingstein ist dendrochronologisch mit 1482 datiert und wurde 2017/2018 archäologisch sowie bauhistorisch untersucht und gelangte anschließend in das Salzburger Freilichtmuseum.
ab 16:30 Uhr gemeinsamer Ausklang und Abendessen beim Steinerwirt, Salzburgerstraße 25, 5084 Großgmain (Selbstzahler).

Organisationsbeitrag für Mitglieder 5,– € für Nicht-Mitglieder 20,– € (Eintritt und Führung inkludiert). Eine Anmeldung mittels Anmeldeformular ist zwingend erforderlich. Die Anmeldung wird nur durch Zahlung des Organisationsbeitrages wirksam. Anmeldeschluss: Montag, 25. November 2024.


4. VERBANDSTAGUNG vom 25. bis 27. Oktober 2024 in Linz an der Donau (Oberösterreich)

Musste noch Mitte des 19. Jahrhunderts überwiegend in der Rauchküche über offenem Feuer gekocht und das Wasser vom Brunnen geholt werden, besaß ein moderner Haushalt rund 100 Jahre später bereits eine Einbauküche mit Gasherd sowie ein Badezimmer mit fließendem Wasser und WC. Im Vergleich zu den Jahrhunderten zuvor veränderten sich die Ansprüche an das Wohnen in der Zeit zwischen 1850 und 1950 rasant.

Die internationale Tagung widmet sich auf breiter Basis den rasanten Veränderungen im österreichischen Wohnbau dieser Zeit. Dabei werden diverse Bauaufgaben thematisiert. Unter anderem der Neubau sozialer wie kommerzieller Wohnhausanlagen für die Arbeiterschicht, die großbürgerliche Villa (Einfamilienhaus), die repräsentative Stadtwohnung aber auch zeitgemäße Adaptierungen von Bestandsobjekten, die den modernen Wohnstandards angepasst wurden, wobei insbesondere das Heizen, Kochen und Waschen massive Veränderungen erleben.

Die Tagung finet in Kooperation mit der Katholischen Privatuniversität Linz und dem AFO – Architekturforum Oberösterreich statt.

>>>Programm und weitere Informationen zur Tagung

Tagungsorte:

Freitag: Katholischen Privat-Universität Linz (Hörsaal 1, EG)
Bethlehemstraße 20
4020 Linz

Samstag: Treffpunkt 9 Uhr für die Busexkursion vor AFO – Architekturforum Oberösterreich (Dauer 9 bis 18 Uhr)

Sonntag: AFO – Architekturforum Oberösterreich (Veranstaltungsraum OG)
Herbert-Bayer-Platz 1
4020 Linz

Anmeldung:

Die Anmeldung ist mittels Formular bis zum 14. Oktober 2024 möglich.

Tagungsgebühren:

alle Tage/Einzeltag

70/35 € für Mitglieder des Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich und Studierende sowie Mitglieder des AFO – Architekturforum Oberösterreich
100/40 € für Mitglieder unserer Muttergesellschaft dem Arbeitskreis für Hausforschung e.V.
120/60 € für Nicht-Mitglieder

Die Tagungsgebühr beinhaltet alle Kaffeepausen, den Abendempfang am Freitag, die Busexkursion inkl. Lunchpaket am Samstag sowie einen Mittagsimbiss am Sonntag.
Wenn Sie die Vorteile einer Mitgliedschaft nutzen möchten, fügen Sie bitte ein Mitgliedsformular bei.

 


Symposium: Das mittelalterliche Turmdach der Pfarrkirche Hl. Mauritius in Spitz an der Donau – Ein Leuchtturmprojekt im Welterbe Wachau

Samstag, 12. Oktober 2024, Schifffahrtsmuseum Spitz, Auf der Wehr 21 (Niederösterreich)

Am 12. Oktober 2024 findet, veranstaltet vom Bundesdenkmalamt und der Marktgemeinde Spitz, im Schifffahrtsmuseum Spitz das Symposium Das mittelalterliche Turmdach der Pfarrkirche Hl. Mauritius in Spitz an der Donau – Ein Leuchtturmprojekt im Welterbe Wachau statt. Auch wir der Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich sind u.a. stolzer Kooperationspartner.

Die oberhalb der Donau in erhöhter Lage situierte Pfarrkirche Hl. Mauritius gilt als Wahrzeichen von Spitz. Als ein bedeutender Kirchenbau ist sie zugleich eine weithin sichtbare Landmarke im UNESCO-Welterbe Kulturlandschaft Wachau. In enger Zusammenarbeit der Pfarre Spitz mit den verantwortlichen Stellen, Vereinen und der Bevölkerung konnte im Herbst 2023 die Restaurierung des Kirchturmes und seines
spätmittelalterlichen, polychromierten Daches erfolgreich abgeschlossen werden.
Die in Vorbereitung der Arbeiten und auch baubegleitend angestellten wissenschaftlichen Forschungen erbrachten zahlreiche neue Erkenntnisse zu Geschichte und Bedeutung des Bauwerks. Ein wesentliches Anliegen des Symposiums ist es, das gewonnene Wissen an die Menschen in der Region weiterzugeben. Die ein weites Spektrum beteiligter Fachsparten abdeckenden Vorträge richten sich deshalb
gleichermaßen an ein Fachpublikum sowie auch an die interessierte Öffentlichkeit.


Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos.

Für die Teilnehmer der Veranstaltung wird ein
Mittagessen angeboten (Selbstzahler).

Wir bitten um Anmeldung zur Veranstaltung
einschließlich Ihres Menüwunsches (Menü 1: Schnitzel/ Menü 2: Gemüsestrudel)
bis Montag, 07. Oktober 2024
bei der Marktgemeinde Spitz
Email: gemeindeamt@spitz.gv.at


Jahrestagung unserer Muttergesellschaft
Arbeitskreis für Hausforschung e.V. Jahrestagung 2024 im LVR-Freilichtmuseum Kommern (Rheinland), 3. bis 6. Oktober 2024

Haus – Konstruktion – Landschaft. Zur Verbreitung baulicher und kultureller Phänomene

Die kulturelle Vielfalt von Hausformen und Bautypen im Rheinland nimmt der AHF zum Anlass, den Begriff der „Hauslandschaften“ kritisch zu hinterfragen und neu zu bewerten. Auf der Grundlage aktueller Forschungen sollen Aspekte von traditionellen Bau- und Konstruktionsformen und deren Abhängigkeit von naturräumlichen Gegebenheiten wie Klima, Bodenqualität, Vorkommen natürlicher Baumaterialien usw., aber auch mit Blick auf kulturelle Einflüsse aus anderen Regionen neu betrachtet werden.

→  Das aktuelle AHF Mitteilungsblatt Nr. 104, Juli 2024
→  Call for Papers


Burgensymposium Kollmitz 2024 und Präsentation Jahrbuch für Hausforschung in Österreich 5 (2023) – Das Haus in der Burg

Samstag, 21. September 2024 Burgruine Kollmitz (Niederösterreich)

Anlässlich des 50-jährigen Bestandes des Vereins zur Erhaltung der Ruine Kollmitz veranstaltet dieser in Kooperation mit dem WHB – Waldviertler Heimatbund und dem Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich ein öffentliches Symposium.

Veranstaltungsort: Burgruine Kollmitz (Niederösterreich)

keine Teilnahmegebühr

Um freiwillige Spenden für den Erhalt der Burgruine Kollmitz wird gebeten!

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 16. September 2024: kollmitz2024@ahf-oesterreich.at

Start der Vorträge ab 10 Uhr
16:00 bis 18:00 Uhr öffentliche Führung zur Baugeschichte der Burgruine Kollmitz
ab 18 Uhr c.t. Präsentation des Jahrbuchs für Hausforschung in Österreich 5 (2023) – Das Haus in der Burg mit anschließendem

Festvortrag von G. Ulrich Großmann »Burgenforschung heute – Wege und Ergebnisse«

Abschließend laden die Veranstalter zum Abendempfang mit Brötchen und Getränken.


Band 4 des Jahrbuchs für Hausforschung in Österreich erschienen
„Die vernakuläre Weinarchitektur Österreichs“

Der vierte Band Jahrbuch für Hausforschung in Österreich ist erschienen. Der Band beinhaltet Beiträge der zweiten Verbandstagung des Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich im Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf (Burgenland), „Die vernakuläre Weinarchitektur Österreich“ von 22. bis 24. Oktober 2021. 


Wallfahrtskirche Maria Laach am Jauerling,

Frühjahresexkursion in das UNESCO-Welterbe „Kulturlandschaft Wachau“

Mittelalterliche Kirchendächer in Schwallenbach, Maria Laach am Jauerling, Leiben und Melk.

Freitag, 26. April 2024:
ab 17 Uhr, Schiffahrtsmuseum Spitz: Besichtigung der Ausstellung unter Berücksichtigung des Bau- und Floßholztransports auf der Donau und Beischtigung Teil des Marktarchiv mit Archivar Lucas Nunzer, anschließend Spaziergang in den Ort mit Besichtigung des Pastorenturms (Tortrum mit Außenkanzel des ehemaligen evangelischen Friedhofs), Ruine der evangelischen Schloßkirche. Ausklang beim Heurigen in Spitz.
Samstag, 27. April 2024:
ab 8:30 Uhr – Busexkursion mit Besichtigung der spätgotischen Kirchendachstühle in Schwallenbach, Maria Laach am Jauerling, Leiben und Melk-Stadt. Es begleitet uns bei der Exkursion, als zuständiger Referent für das UNESCO-Welterbe in der Niederösterreichischen Baudirektion, Mag. Dr. Peter Aichinger-Rosenberger.

Abb. li.: Wallfahrtskirche Maria Laach am Jauerling, Aquarell von Conrad Grefe (*1823 in Wien, †1907 in Tulbing)
für sein Mappenwerk „Alt-Oesterreich“, um 1890.


Herbstexkursion in Kooperation mit dem Waldviertler Heimatbund auf den Truppenübungsplatz Allentsteig (TÜPL A)

Samstag 28. Oktober 2023

Der Truppenübungsplatz Allentsteig ist ein militärisches Sperrgebiet im niederösterreichischen Waldviertel und zählt mit rund 160 km² zu einem der größten Truppenübungsplätze Europas. Er wurde zur Zeit des Nationalsozialismus als Truppenübungsplatz Döllersheim angelegt, zu diesem Zweck wurden unmittelbar nach dem „Anschluss“ 1938 insgesamt 40 Dörfer für militärische Übungszwecke ausgesiedelt.
Von 2013 bis 2018 fand unter der Leitung des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der Frühen Neuzeit der Universität Salzburg in Krems an der Donau (Projektleitung: Dr. Thomas Kühtreiber), unter Einbindung des Bundesdenkmalamtes und der Landesverteidigungsakademie Wien das Teilprojekt „Siedlungsgenetische Forschungen am Truppenübungsplatz Allentsteig“ im Rahmen des übergeordneten interdisziplinären Forschungsprojekts „Vom Haus zum Hof. Untersuchungen zum Wandel ländlicher Objektgesellschaften in Mittelalter und früher Neuzeit“ statt.

um 19 Uhr
Erste österreichisches Museum für Alltagsgeschichte
3593 Neupölla Nr. 10

Vortrag von Dr. Thomas Kühtreiber (IMAREAL Krems)
„Haus, Hof und Dorf. Siedlungsgenetische Untersuchungen an ausgewählten Dörfern des Truppenübungsplatzes Allentsteig“

Im Anschluss an den Vortrag lädt der Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich und der Waldviertler Heimatbund zum Ausklang bei belegten Brötchen und Getränken (freiwillige Spenden erbeten).


»Tag der Regionalgruppe Österreich«

Freitag 29. September 2023

Busexkursion in die Großglocknerregion als
Vorprogramm zur Jahrestagung 2023 des Arbeitskreis für Hausforschung e.V. von 30. September bis 3. Oktober 2023, Gmünd in Kärnten (Österreich)
»Wohnen: Raumstrukturen und Raumfunktionen im Wandel«

ab 12 Uhr startet am Hauptplatz in Gmünd eine Busexkursion in die Großglocknerregion, wo wir unter anderem das Stockmühlenensemble in Apriach besuchen werden.

um 19:30 Uhr Jahreshauptversammlung (anschließend gemeinsames Abendessen) in der Lodron‘schen Reitschule in Gmünd, zu folgenden Tagesordnungspunkten:
1) Bericht der Vorsitzenden für 2022/2023
2) Bericht des Kassiers für 2022
3) Bericht der Kassenprüfer
4) Entlastung des Kassiers und des Vorstandes für das Jahr 2022
5) Stand der geplante Veröffentlichungen (Jahrbücher)
6) Kommende Veranstaltungen
7) 4. Verbandstagung 2024 in Linz
8) Allfälliges


Afterwork-Spaziergang durch die Dachwerke des Alten Rathauses in Wien

Freitag, 2. Juni 2023

Am 2. Juni 2023 haben alle Mitglieder die Möglichkeit mit uns durch eine 700-jährige Entwicklung der Wiener Dachwerkskonstruktionen zu „spazieren“. DIin Hanna Liebich, welche als Leiterin der Architekturabteilung des Bundesdenkmalamtes und Autorin der „Dachwerke der Wiener Innenstadt“ mit den Wiener Dachwerken bestens vertraut ist, wird uns eines der bau- und kunsthistorisch bedeutendsten Profangebäude der Wiener Innenstadt näher vorstellen: das Alte Rathaus. Es besitzt Dachkonstruktionen aus der Zeit von 1301 bis 1853 und steht somit beispielhaft für den Bestand an mittelalterlichen, barocken und frühgründerzeitlichen Dachwerken in Wien, wodurch der Rundgang Einblicke in die allgemeine Genese der Wiener Dachwerke, aber auch spezielle Befunde im Abgleich mit den Bauphasen des Gebäudes ermöglicht.


Führung Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum Wien

Dienstag, 18. April 2023


Am 18. April 2023 haben wir für Mitglieder des AHF-Österreich und andere Interessierte eine Führung durch die Privatwohnung der österreichischen Architektin Margarete Schütte-Lihotzkys (=Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum) organisiert.  
Große Sorgfalt verwendete die Architektur-Pionierin für die Gestaltung und Einrichtung ihrer kleinen Wohnung im 6. Stock eines 1970 gebauten Wohnhauses. Für jeden Raum liegen die von Margarete Schütte-Lihotzky gezeichneten, detaillierten Pläne vor. Vor zwei Jahren wurde sie unter Denkmalschutz gestellt und anschließend renoviert bzw. teilweise rekonstruiert, um die Wohnung, wie Margarete Schütte-Lihotzky sie nutzte, wieder erfahrbar zu machen. 

WO: Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum, Franzensgasse 16/40, 1050 Wien 

WANN: Dienstag, 18. April 2023 um 17:30 

KOSTEN: 3 € für Mitglieder, 7 € für Nicht-Mitglieder. Der Betrag kann im Vorhinein auf unser Konto überwiesen oder in bar bei der Veranstaltung selbst bezahlt werden. 




Frühjahrsexkursion 2023 in das UNESCO-Welterbe „Kulturlandschaft Wachau“:
Mittelalterliche Kirchendächer in Spitz, St. Michael und Weißenkirchen

Freitag, 5. und Samstag 6. Mai 2024

Die Exkursion findet unter dem Eindruck der AHF-Jahrestagung 2022 „Dachwerke als Hotspots konstruktiver Entwicklungen und kulturgeschichtliche Archive“ in Konstanz statt, bei der die Wachau als Region bereits durch zwei Vorträge vertreten war (Gerold Eßer: Ein spätmittelalterlicher Bestand eines Turmdachwerks samt Deckung aus glasierten Ziegeln in Spitz, Niederösterreich und Oliver Fries: Kirchendachwerke in der Wachau Niederösterreich). Bei der Exkursion sollen einige der Originalschauplätze, allen voran das Turmdach von Spitz mit mittelalterlichem Bestand glasierter Ziegel, besichtigt werden. 

Freitag, 5. Mai 2024:
ab 17 Uhr – museumkrems – Besichtigung der sogenannten „sieben Hasen von St. Michael“ und dem mittelalterlichen Dachziegelbestand auf dem Dach der Dominikanerkirche / danach Gruft, Turm und Dachwerk der Piaristenkirche Krems (mit Mag. Peter Granser)
Samstag, 6. Mai 2024:
ab 9:30 Uhr – Pfarrkirche Spitz mit Turmbesteigung über Baugerüst ( mit Dr. Gerold Eßer) / danach Dachwerke der Filialkirche St. Michael und Pfarrkirche von Weißenkirchen (mit Dr. Peter Aichinger-Rosenberger)


Weihnachtsexkursion 2022
Großhöflein und Eisenstadt (Burgenland)


Samstag, 7. Dezember 2022

Gemeinsam mit der Besitzerin Imelda Krizan wird unser Vorstandsmitglied Sophie Morawitz das aus barockem Palais und klassizistischem Badehaus bestehende Ensemble in Großhöflein – in besonderem weihnachtlichem Ambiente – näher vorstellen. Dieses geht auf eine mittelalterliche Kapelle über einer heißen Quelle zurück, wurde im 19. Jahrhundert unter Fürst Nikolaus II. Esterházy zu einem Kurort ausgebaut und fand nun als Veranstaltungsstätte eine neue Bestimmung.

Mit den Fürsten Esterhazy wird anschließend ein Bogen ins benachbarte Eisenstadt geschlagen: Architekt Klaus Jürgen Bauer wird Einblicke in die Baugeschichte jenes Platzes geben, der sich heute zwischen Schlossanlage und Stallungsträkten erstreckt.

Der nächstgelegene Weihnachtsmarkt bietet abschließend die Möglichkeit den Tag gemeinsam bei Punsch und Schmankerln ausklingen zu lassen.


3. Verbandstagung – Das „Haus“ in der Burg 
Samstag, 22. Oktober (Vorträge) und Sonntag, 23. Oktober (Exkursion) 2022
Schloss Schallaburg (Niederösterreich) 

Die 3. Verbandstagung der Regionalgruppe Österreich des Arbeitskreises für Hausforschung e.V. findet dieses Jahr in Kooperation mit der Schallaburg Kulturbetriebsges.m.b.H. und dem Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit (IMAREAL) der Universität Salzburg statt und widmet sich an zwei Tagen dem Thema des Wohnens auf Burgen Mitteleuropas bzw. des alpinen Raumes des Hoch- und Spätmittelalters. Dabei sollen die fortifikatorischen Aspekte des Burgenbaus weitgehend ausgeklammert werden und der Fokus auf den Wohnbauten und Wohnräumen innerhalb der Burgen liegen. Einen Schwerpunkt der Vorträge bildet dabei die Betrachtung zentraler Haupt-, Wohn- bzw. Repräsentationsbauten auf Burgen, deren Typologie und Terminologie (Palas, Saalbau, Saalgeschoßbau, Wohnturm) aufgrund der vorherrschenden Formenvielfalt von jeher ein zentrales Thema der Burgenforschung sind. Fragen der Funktionalität und zeitlicher sowie räumliche Abfolge von Stube, Kammer und Saal werden ebenfalls behandelt. Spätestens ab der Mitte des 15. Jahrhunderts bilden Stube und Kammer in Mitteleuropa als sogenanntes Appartement (in zeitgenössischen Quellen auch „Gemach“ oder „Zimmer“) eine mehr oder weniger standardisierte Raumgruppe. 

Tagungsort:
Schloss Schallaburg
Schallaburg 1
3382 Schallaburg

Das Renaissanceschloss Schallaburg geht in seinem Ursprung auf eine hochmittelalterliche Burg der Grafen von Schalla zurück. Seit einer umfassenden Sanierung und Revitalisierung in den Jahren 1968-1974 wird die Schallaburg vom Land Niederösterreich als internationales Ausstellungszentrum betrieben. Die diesjährige Ausstellung widmet sich dem Thema „Reiternomaden in Europa“ (Kurator: Dr. Falko Daim) und ist von 9. April bis 6. November 2022, Montag bis Freitag: 9.00 bis 17.00 Uhr und Samstag, Sonn- und Feiertage: 9.00 bis 18 Uhr geöffnet.


2. Verbandstagung – Die vernakuläre Weinarchitektur Österreichs
Freitag, 22. bis Sonntag, 24. Oktober 2021

Das  Thema der Tagung widmet sich der vernakulären Weinarchitektur Österreichs, diese bezieht alle Gebäude und baulichen Anlagen mit ein, die mit der Herstellung, Lagerung und Distribution von Trauben- und Obstwein auf dem Gebiet des heutigen Österreich und der angrenzenden Regionen der Nachbarländer in Beziehung steht.
Unter vernakulärer (lat. „vernaculus“ einheimisch) Weinarchitektur sollen rurale und anonyme Bauten verstanden werden, die nicht zum grundherrschaftlichen Eigenbetrieb (Dominikalgut) gehörten. Dieser Ansatz schließt damit alle Anlagen geistlicher und weltlicher Herrschaft aus.

Ein Hauptfokus der Tagung liegt in den ensemblebildenden Objektgruppen der Kellergassen im Nordosten und den Kellerstöckeln im Südosten Ostösterreichs. Was in Niederösterreich die Kellergassen mit ihren Presshäusern und anschließendem Reife- und Lagerkeller sind, findet sein Pendant in den Kellerstöckeln des Südburgenlandes mit ihrer begrenzten Lagerfähigkeit und einer temporären Wohnnutzung. Bei beiden Objektgruppen handelt es sich um die Kombination von Produktions- und Lagerstätten abgesetzt vom eigentlichen Siedlungsverband, welche die jeweilige Kulturlandschaft bestimmen aber aufgrund stark veränderter Anforderungen des modernen Weinbaus in ihrem Bestand bedroht sind.
Es sollen aber auch die Winzerhäuser mit anschließendem bzw. integriertem Presshaus und Keller in den „alten“ Weinbaugebieten Österreichs (Wachau, Wiener Vororte, Retzer Land,  Thermenlinie, usw.), die Mostproduktion im nördlichen und südlichen Alpenvorland (z.B. niederösterreichisches Mostviertel, oberösterreichisches Traunviertel), die Objekte in den österreichischen Freilichtmuseen (z.B. Stübing, Niedersulz, Gerersdorf, Moschendorf, Bad Tatzmannsdorf) und vor allem das benachbarte Ausland Berücksichtigung  finden.

Tagungsort:
Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf (Burgenland)
https://www.freilichtmuseum-gerersdorf.at/
7542 Gerersdorf bei Güssing

Die Veranstaltung wird gefördert durch das Land Burgenland.


Exkursion vernakuläre Weinarchitektur II

WEIN+TRAUBEN Welt – Vino Versum in Poysdorf (AUT) und Freilichtmuseum Südostmähren in Strážnice (CZ)

Samstag, 25. September 2021, 10 Uhr bis ca. 19 Uhr
Treffpunkt: Vino Versum Poysdorf im Eingangsbereich / Kassa


Exkursion vernakuläre Weinarchitektur I

Fassbinderei- und Weinbaumuseum Straß im Straßertale
inkl. Freilichtmuseum „Germanisches Gehöft“ Elsarn

Samstag, 14. August 2021, 13 Uhr bis ca. 18 Uhr
Treffpunkt: Freilichtmuseum Germanisches Gehöft Elsarn im Straßertal / Kassa


1. Verbandstagung – Das „Bürgerhaus“ in Österreich
23.bis 24. Oktober 2020
Stephanssaal der Pfarre Eggenburg (Niederösterreich)

Die erste Jahrestagung des Arbeitskreises für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich widmet sich dem Thema „Das Bürgerhaus“, wobei sich dieser Thematik in vier Blöcken angenähert werden soll. Zuerst werden historische wie typologische Überlegungen angestellt, die der Kontextualisierung des „Bürgerhauses“ innerhalb des baulichen Erbes  dienen sollen. Danach sind Vorträge zu Fragen der Denkmalpflege in Österreich und die Präsentation unterschiedlicher Fallbeispiele aus den österreichischen Bundesländern und Europa im Kontext regionaler sowie historischer Entwicklungen vorgesehen. Somit decken die Beiträge nicht nur typologische Fragen ab, sondern richten ihr Augenmerk auch auf den bebauten und sozialen Raum städtischer Siedlungen, die anhand von Einzelobjekten und überregionaler Phänomene beleuchtet werden.

Die Tagung zielt darauf ab, die Entwicklung des mittelalterlichen sowie frühneuzeitlichen städtischen Hausbaus im Kontext der Forschungsdebatten über funktionale Anforderungen, wirtschaftliche bzw. rechtliche Faktoren und daraus resultierenden Typologien für den österreichischen Raum zu thematisieren. Dabei soll das Bürgerhaus nicht nur als materiell manifestierter Zeitzeuge beleuchtet, sondern auch grundlegende rechtliche und gesellschaftliche Definitionen hinterfragen werden.

Seit dem Aufkommen einer ersten wissenschaftlichen Beschäftigung mit den historischen Hausstrukturen Mitteleuropas, wird das Bürgerhaus von kunst- sowie sozialhistorischer Perspektive als „[…] städtische[s] Familienwohnhaus mit und ohne Werkstatt, Wirtschafts- oder Geschäftsräumen [definiert, welches] seit der Bildung des Bürgertums im 12. Jh. bis zum Beginn der neuesten Wohnhausentwicklung A. 19. Jh. […]“ definiert.[1] Die Siedlungsgeschichte und -geographie erweitert diese Formel um die Trennung zwischen dem auf schmaler Parzelle errichteten Gewerbebürgerhaus und dem landwirtschaftlich dominierten Ackerbürgerhaus. Doch diese und andere Definitionen erweisen sich bei isolierter Betrachtung spezifischer Bauten oft als unzulänglich. Die kombinierte Nutzung von Handwerk und Handel im Erdgeschoss sowie Leben und Wohnen in den Obergeschossen stellt gewissermaßen einen optimierten Haustypus dar, welcher aufgrund der Nutzungsvielfalt auch zur Ausformung von Sonderlösungen führte. Das spätmittelalterliche Stadthaus entstand, indem bestehende Bauten aufgestockt und die Binnengliederung verändert, sowie durch das Zusammenlegen zweier oder mehrerer Parzellen repräsentative Bauten geschaffen wurden. Es ist nicht nur an Orten mit bürgerlichen Rechten (z. B. Städten und Märkten) zu finden, sondern auch in anderen Siedlungsformen mit zentralörtlicher Funktion (z.B. Klosterbezirken).

Mit Eggenburg ist ein Tagungsort gewählt worden, an dem das „Bürgerhaus“ im städtebaulichen Kontext des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis in die Moderne exemplarisch vorzufinden ist. Die Tagung findet zur Einhaltung der COVID-19 Maßnahmen nicht wie angekündigt im Krahuletzmuseum sondern im nahe gelegenen Stephanssaal der Pfarre Eggenburg statt. Hier ist genügend Raum vorhanden, um während der Vorträge und in den Pausen den gebotenen Abstand zu halten.

[1] Reallexikon der deutschen Kunstgeschichte (RDK), URL: http://www.rdklabor.de/wiki/B%C3%BCrgerhaus (abgerufen am 23.01.2020).

Tagungsort:
Stephanssaal der Pfarre Eggenburg
Pfarrgasse 6 (barrierefreier Zugang über Garteneingang, ggü. Judengasse 3)
3730 Eggenburg
(eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen befindet sich in der Pfarrgasse und der Kirchengasse sowie am nahe gelegenen Hauptplatz, die von der Kurzparkzone ausgenommen sind; von Wien ist Eggenburg mit der Regionalbahn stündlich zu erreichen).

COVID19-Hinweis:
Der Veranstalter behält sich das Recht vor, bei Verschärfung der COVID-19 Maßnahmen durch die Österreichische Bundesregierung, welche eine Abhalten der Tagung unmöglich machen würden, diese kurzfristig abzusagen. In diesem Fall, beiten wir eine Rückerstattung der Tagungsgebühr oder die kostenlose Zusendung des im Jahr darauf einscheinenden Jahrbuches mit den verschriftlichen Vorträgen an.

 


Diese Veranstaltung musste aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung des Covid-19 Virus abgesagt werden.

Workshop: „Rauchküche und Rauchstube im alpinen Blockbau:
Quellenkritische Betrachtungen in einem Freilichtmuseum.“

Samstag, 09. Mai 2020, von 13:00 bis 18:00 Uhr

Im Salzburger Freilichtmuseum bildet der alpine Blockbau einen deutlichen Schwerpunkt sowohl bei den Wohnhäusern als auch bei den Wirtschaftsbauten ab. Im Zuge des diesjährigen Workshops wollen wir unseren Mitgliedern sowie einem interessierten Publikum die Möglichkeit bieten, ihre Kenntnis im Wissen über den historischen alpinen Blockbau und seinen Objekten – mit besonderem Fokus auf die Entwicklung von Rauchstube zur Rauchküche – zu vertiefen. Durch den Workshop führen Mag. Monika Brunner-Gaurek (Salzburger Freilichtmuseum) und Mag. Dr. Thomas Kühtreiber (Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Universität Salzburg).


Weihnachtsexkursion ins Freilichtmuseum Krumbach (Niederösterreich)

Sonntag, 1. Dezember 2019

Zum Jahresabschluss lud die Regionalgruppe Österreich am 1. Dezember 2019 zur vorweihnachtlichen Exkursion in das Freilichtmuseum Krumbach in Niederösterreich. Ziel der Exkursion war einerseits die Besichtigung des Freilichtmuseums selbst und andererseits eine genaere Betrachtung des sogenannte „Tannbauer“ – ein spätmittelalterliches Wohnspeichrehaus das in den Jahren 2016-2018 auf das Museumsgelände transloziert wurde. Unser Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, Thomas Kühtreiber vom Institut für Realienkunde des Mittelalters und der Frühen Neuzeit der Universität Salzburg, war als Projektleiter der wissenschaftlichen Begleitung an der Translozierung des Bauwerks beteiligt und konnte so neben den historischen Besonderheiten des Gebäudes auch den Vorgang einer solchen Translozierung erläutern.

Mehr als 40 Interessierte hatten sich um 14 Uhr zur Führung durch Thomas Kühtreiber angemeldet. Nach einer Begrüßung durch den Museumsleiter Rainer Holzbauer wurden die Anwesenden in zwei Gruppen geteilt. Gleichzeitig fand auf dem Museumsgelände ein Weihnachtsmarkt statt.

Thomas Kühtreiber erläuterte einerseits die Aspekte der Translozierung (Vorgeschichte, Verhandlungen, Untersuchung, Abbau und Aufbau), andererseits wurden die einzelnen Funktionsbereiche des Hauses (Stube, Kammer, Küche, Vorraum, Keller) in ihrem Detailreichtum vorgestellt. In der Rauchküche wurde ein Feuer entfacht, an dem sich die Exkursionsteilnehmer auch wärmen konnten. Nach der Führung bot sich dann bei einem heißen Getränk und guter Verpflegung die Gelegenheit des Auszutausches.


1. Exkursion und anschließende Mitgliederversammlung mit Abendvorträgen im Schloss Drosendorf

Samstag 06. April 2019

Am Samstag den 6. April 2019 findet um 18:00 Uhr in Schloss Drosendorf die erste Mitgliederversammlung des „Arbeitskreis für Hausforschung Regionalgruppe Österreich“ (ZVR Nr.: 1569623665) statt. Zuvor lädt der Verein am frühen Nachmittag zu einer Exkursion in die zwei Kellergasse Maulavern in Zellerndorf und Öhlberg in Pillersdorf. Es sollen einerseits die baulichen aber auch wirtschaftsgeschichtlichen Aspekte der Presshausbauten im Fokus stehen. In der Kellergasse in Pillersdorf wird der Nachmittag mit einer Heurigenjause und Weinverkostung abgerundet. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung und die Vereinsvorstellung lädt der Verein zum öffentlichen Vortragsabend.
Die Exkursion wie die darauffolgende Mitgliederversammlung dienen der Vorstellung des Vereins und stehen allen Interessierten offen.


Hausforschung in Österreich – aktuelle Projekte

Ab 19:30 Uhr folgen die öffentlichen Abendvorträge, bei dem es vier Kurzreferate zu aktuellen Projekten der österrreichischen Hausforschung geben wird:

Robert Kuttig (Bauwerksanalyse Kuttig, Fachbüro in Watzelsdorf/NÖ) 

Die Villa Meran in Weidling bei Klosterneuburg. Ein eklektizistischer Sonderfall in der Architektur des frühen 20. Jahrhundert

Elisabeth Rücklinger (Architektin, Wien)

Die bäuerliche Hofform des Vierkanters. Historische Entwicklung des räumlichen Konzeptes und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Erscheinungsbild von Vierkantern.

Monika Brunner-Gaurek (Salzburger Freilichtmuseum)

Die Rainerkeusche. Ein spätmittelalterliches Kleinbauernhaus aus dem Lungau.

Harald Stadler (Universität Innsbruck)

Vom Hof zur Alm. Der Nigglerhof in Alkus, Gemeinde Ainet (Osttirol). Archäologische und bauhistorische Ergebnisse.